Bluthochdruck macht anfangs keine Beschwerden
Das Tückische am Bluthochdruck: Er verursacht zunächst keine Beschwerden.
Wer eine Hypertonie entwickelt, bemerkt dies über Jahre meist nicht. Rund 50% der Betroffenen wissen daher nicht, dass sie an Bluthochdruck leiden.
Mit einem dauerhaft zu hohen Blutdruck steigt das Risiko für Schäden an lebenswichtigen Organen, sogenannten Endorganschäden.
Vor allem Herz, Gehirn, Nieren und Augen sind gefährdet, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Nierenschwäche und Schädigungen der Netzhaut drohen.
Zwar gibt es einige Alarmsignale, die auf einen Bluthochdruck hindeuten können. Allerdings sind sie zu Beginn der Erkrankung oft sehr uncharakteristisch und entwickeln sich schleichend. Die Betroffenen ordnen sie daher fälschlicherweise allgemeinen Alltagsbeschwerden zu.
Zu solchen Symptomen zählen:
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Ein- und Durchschlafstörungen, unruhiger Schlaf,
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leichte Erregbarkeit, innere Unruhe,
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Ohrensausen, Tinnitus,
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Kopfschmerzen oder Schwindel unter psychischer oder körperlicher Belastung,
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Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen
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Potenzprobleme mit Erektionsschwäche
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Atemnot, anfallsartige Brustschmerzen bzw. Engegefühl in der Brust (Angina pectoris)
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Herzrhythmusstörungen
Solche Hinweise gilt es ernst zu nehmen. Je früher einem Bluthochdruck entgegengewirkt wird, umso besser lassen sich die langfristigen ernsthaften Schädigungen der Organe vermeiden.